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Von Hilmar Kranenberg im Bereich Allgemein.

Verabschiedung von Superintendent Jürgen Knabe Einführung von Superintendent Michael Braun Die evangelischen Christen in Oberberg haben einen neuen geistlichen Leiter: In einem
feierlichen Gottesdienst in der Wiehler Kirche ist Jürgen Knabe als Superintendent des Kirchenkreises An der Agger ent-pflichtet und Michael Braun als sein Nachfolger eingeführt worden. Für diesen Akt war Manfred Rekowski, Präses der rheinischen Landeskirche, nach Wiehl gekommen. Rekowski sagte: „Das größte Maß an Wertschätzung, das man als Superintendent bekommen kann, ist das geschenkte Vertrauen.“ Die Leitung eines Kirchenkreises sei die herausforderndste Arbeit, die in der Kirche zu vergeben sei. Ein Superin-tendent habe zwar keine direkte Macht, aber er verfüge über Argumente, er könne geistliche Impulse setzen, und er könne widerspre-chen. In der voll besetzten Wiehler Kirche feierten 380 Menschen einen bewegenden Gottesdienst, der live ins evangelische Gemeindehaus übertragen wurde.
Rekowski nannte Jürgen Knabe einen „sehr geachteten und wertgeschätzten Mitarbeiter und Kollegen“. Knabe sei es zuerst um den Glauben gegangen. „Dein Herz schlägt immer für den Gottesdienst.“ Für die rheinische Landeskirche habe er viel geleistet in verschiedenen Gremien. Diese Aufgaben habe Knabe in hervorragender Weise erfüllt – „auf deine Art: still, aber deutlich, unaufdringlich, aber erkennbar“. Rekowski lobte Jürgen Knabes „tiefgründige Heiterkeit“ und seine große Musikalität. „Deine Musikbegleitung bei den Superintendenten-Konferenzen war legendär.“
Michael Braun kommt aus der lutherisch geprägten Oldenburgischen Landeskirche. Rekowski wünschte dem 50-jährigen neuen Superin-tendenten „Weisheit, Geistesgegenwart, Fantasie, Geduld – und auch Vergesslichkeit, was manche Sitzung und manchen Konflikt angeht. Nach der Einführung hielt Michael Braun seine erste Predigt als neuer Superintendent über Matthäus 20, 1-16 (Arbeiter im Weinberg). „Darf es noch ein bisschen mehr sein?“, lautet Brauns Einstiegsfrage. Mehr essen, mehr besitzen, mehr arbeiten, mehr haben, immer mehr - auch, um der Angst bei Veränderungen zu begegnen. Dieses „Immer mehr“ sei zu viel für den Menschen und die Umwelt. Bei Gott gebe es stattdessen „einfach nur genug“. Genug Hoffnung, Liebe und Vertrauen, genug von den wirklich wichtigen Dingen. Als neuer Superintendent freue er sich auf alle nun bevorstehenden Begegnungen.

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  • Zuletzt geändert: 21.11.2022 15:20
  • von Manuel Krischer